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Der Grundstein ist gelegt

Das Schullabor „Light & Schools“ bekommt ein eigenes Gebäude: Vergangene Woche ist der Grundstein für das „HAUS DER LEHRE – LIGHT & SCHOOLS“ gelegt worden. Mit diesem besonderen Gebäude baut die Universität Hamburg ihre Präsenz auf dem Forschungscampus Bahrenfeld weiter aus. In direkter Nachbarschaft zum Institut für Laser-Physik und zum Zentrum für Optische Quantentechnologien soll das einstöckige, multifunktionale und transparente Universitätsgebäude Anfang 2019 fertig gestellt sein.

Grundsteinlegung für ein besonderes Gebäude (von links): Prof. Erika Garutti, Architekt Markus Hammes, Prof. Klaus Sengstock, Carsten Happel (Leiter Abteilung Baumanagement, Universität Hamburg), Universitätspräsident Prof. Dieter Lenzen und zwei Bauarbeiter. Foto: UHH/Dingler

In dem Gebäude werden das von CUI mitfinanzierte Schullabor „Light & Schools“ und das Fortgeschrittenenpraktikum eine neue Heimat finden. „Die Architektur des Gebäudes ist so angelegt, dass „Light & Schools“ und das F-Praktikum – wie wir es nennen – voneinander profitieren werden“, sagte Prof. Erika Garutti bei der Grundsteinlegung vor 200 Gästen. Das Motto: Lernen durch Lehre.

200 Gäste kamen zur Grundsteinlegung und konnten einen Blick auf die Pläne für den transparenten Neubau werfen. Foto: UHH/Dengler

Entworfen von Hammeskrause Architekten wird das „HAUS DER LEHRE – LIGHT & SCHOOLS“ auf 1070 Quadratmetern Platz für Labore und Seminarräume bieten. Eine Besonderheit: In der Mitte beider Bereiche entsteht jeweils ein Pausenraum mit „Physik-Spielzeug“. Garutti: „Hier kann man in der Pause einfach Spaß mit Physik haben.“ Die Labore werden transparent gestaltet, so dass die Schülerinnen und Schüler den Studierenden problemlos über die Schulter blicken können. Die Kosten in Höhe von drei Millionen Euro finanziert die Uni aus Mitteln des Hochschulpaktes. Es ist das erste Mal, dass die Universität aus eigenen Mitteln und eigenen Kräften, unter der Federführung der Abteilung Baumanagement, einen Neubau realisiert.

„Wir wollen Brücken bauen zwischen Schulen und Universität, zwischen Forschung und Lehre“, betonte Prof. Klaus Sengstock vom Institut für Laser-Physik, der „Light & Schools“ gemeinsam mit seinen Koordinatoren und Koordinatorin aufbaute und auch die Idee für ein eigenes Schullabor-Gebäude hatte. „Das ist etwas Besonderes an deutschen Universitäten“, sagte Universitäts-Präsident Prof. Dieter Lenzen.

Unter den Gästen war auch eine Lehrer der Sophie-Barat-Schule in Rotherbaum, die als erste Schule überhaupt im Schullabor experimentierte. Auch eine Lehrerin des Gymnasiums Corveystraße war zur Grundsteinlegung gekommen: Im Rahmen des Wettbewerbs „Unseren Schulen“ hatte die Claussen-Simon-Stiftung ein Projekt des Gymnasiums ausgezeichnet, an dem „Light & Schools“ maßgeblich beteiligt ist. 33.000 Euro gingen an das Kooperationsprojekt „Pst.Geheim!?“

Realisieren lassen sich diese Projekte nur, weil das Schullabor im Laufe der Jahre von zahlreichen Helferinnen und Herlfern unterstützt wurde. Sengstock nannte vielen von ihnen namentlich und bedankte sich für die Unterstützung. Text: CUI