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Erste Graduiertentage: Eine gemeinsame Sprache finden

Forscherinnen und Forscher aus Physik, Chemie, Biologie und Medizin haben ein gemeinsames Ziel: exzellente Wissenschaft. Doch das heißt nicht, dass sie auch eine wissenschaftliche Sprache sprechen. Ein wichtiges Ziel der ersten CUI-Graduiertentage vom 10. bis 12. März war es daher, mithilfe verschiedener Kurse zu grundlegenden Themen aus Physik, Chemie und Biologie das Wissen der jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler über ihre speziellen Fachgrenzen hinaus zu vertiefen und dabei eine für alle verständliche Sprache zu finden.

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Prof. R.J. Dwayne Miller lieferte im „Hitchhiker’s Guide to Atom Gazing“ die Grundlagen für den folgenden Science Slam. Foto: UHH, RZZ/MCC, Arvid Mentz

„Ich freue mich sehr, dass wir – für eine erste Veranstaltung – so viele Studierende erreichen konnten“, sagt Prof. Peter Schmelcher, Mitglied des CUI-Vorstandes und Leiter der Graduiertenschule. 75 Teilnehmerinnen und Teilnehmer überwiegend aus Hamburg und zur Hälfte CUI-Mitglieder hatten sich für die Graduiertentage vorab registriert, die sich sowohl an Master-Studierende als auch an Doktorandinnen und Doktoranden sowie Postdocs richtete. Erfreulich auch, dass sich das Interesse an den unterschiedlichen wissenschaftlichen Themen der sechs eingeladenen Sprecher aus Italien, Österreich, der Schweiz und Deutschland fast gleichmäßig verteilte. Lediglich bei den Soft-Skill-Kursen wichen die Teilnehmerzahlen aus organisatorischen Gründen stärker voneinander ab. „Auch die hohe Zahl von rund 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern beim Industry Event bestätigt uns darin, den Blick über die Wissenschaft hinaus zu öffnen“, betont Prof. Schmelcher. Zwei Repräsentanten des Hamburger Unternehmens Philips Medical Systems hatten den Fokus am Beispiel ihres Unternehmens auf industrielles Innovationsmanagement gerichtet.

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„Menschliche Spinwellen“. Foto: UHH, RZZ/MCC, Arvid Mentz

Als abschließenden Höhepunkt der Graduiertentage stellten sich drei Teams um Prof. Franz Kärtner, Dr. Markus Perbandt und Prof. Ralf Röhlsberger den spontanen Fragen der Zuhörerinnen und Zuhörer. Zuvor hatte Prof. R.J. Dwayne Miller in einem „Hitchhiker’s Guide to Atom Gazing“ die Verbindungen von Atomen und Zellen unter die Lupe genommen. Die Fragen bezogen sich auf diesen Vortrag, aber auch auf weitere CUI-relevante Themen. Dem Vize-Dekan der MIN-Fakultät, Prof. Chris Meier, kam dabei die besondere Aufgabe zu,  die einzelnen Fragen aus dem großen Sammeltopf zu ziehen und an eins der drei Teams weiter zu geben. Dieses versuchte dann, mit unterschiedlichsten Utensilien und Methoden die komplexen Zusammenhänge anschaulich zu erläutern. Zum Ende stimmte das Publikum ab und kürte das unterhaltsame Team um Prof. Franz Kärtner zum Gewinner des ersten CUI Science Slams. Bei gutem Essen und griechischer Musik der Band Mousikorama endeten die ersten CUI-Graduiertentage. Sie sollen in Zukunft einmal pro Jahr stattfinden.

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Was passiert bei der Photonenabsorption? Foto: UHH, RZZ/MCC, Arvid Mentz

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Noch mehr Spinwellen… Foto: UHH, RZZ/MCC, Arvid Mentz