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Im Fokus: die strukturelle und wissenschaftliche Entwicklung des Clusters

Circa 80 CUI-Mitglieder haben sich beim zweiten CUI-Jahrestreffen einen umfassenden Überblick über die Entwicklung des Exzellenzclusters in fast allen Bereichen verschafft.

DSCF4529.KleinDas Hauptaugenmerk richtete sich dabei auf die wissenschaftlichen Forschungsergebnisse, die in Vorträgen und an Postern präsentiert und diskutiert wurden. Darüber hinaus lag der Fokus auf der strukturellen Entwicklung unter anderem im personellen Bereich. So konnte der Cluster in den vergangenen Monaten fünf neue Professorinnen und Professoren begrüßen: Gabriel Bester (W3), Ulrike Frühling (JP), Holger Lange (JP), Arwen Pearson (W3) und Henning Tidow (JP). Eine weitere W2 soll mit einer Frau besetzt werden, womit CUI dann eine Quote von 50 Prozent bei den Neuberufungen erreichen würde.

Die Graduiertenschule verzeichnet mittlerweile 57 Postdocs, Doktoranden und assoziierte Mitglieder. Die internationale Verteilung entspreche noch nicht den Zielvorstellungen, räumte Prof. Peter Schmelcher, Leiter der Graduiertenschule, ein: 60 Prozent der Mitglieder stammen aus Deutschland, 29 Prozent aus nicht-EU-Ländern und elf Prozent aus der EU (ohne Deutschland). Das angestrebte Ziel sei eine weitere Internationalisierung – bei hohem Standard. Die Abschlussnote der Bewerberinnen und Bewerber muss mindestens einem B+ entsprechen.

DSCF4524Dabei bleibe es ein wichtiges Anliegen, die neuen Gruppen zu integrieren und eine gemeinsame wissenschaftliche Sprache im interdisziplinären Team zu finden, betonte CUI-Sprecher Prof. Horst Weller. Ein neues Angebot ist das CUI Lunch Forum, das allen CUI-Mitgliedern Gelegenheit zur wissenschaftlichen Diskussion und zum Austausch von Ideen im ungezwungenen Rahmen geben soll. Es findet zum ersten Mal am Donnerstag, dem 10. April, bei Kaffee und Brötchen in der Zeit von 12 bis 14 Uhr statt – also unmittelbar vor dem CUI-Kolloquium. Auch die weiteren Termine sind direkt vor den CUI-Kolloquien.

Angesichts der positiven Entwicklung des Clusters ist bereits jetzt ein neuer Bau für Labor- und Büroflächen für das interdisziplinäre Arbeiten in den Bereichen Physik, Chemie und Biochemie geplant.

CUI-Vorstandsmitglied Dr. Melanie Schnell gab zudem einen Überblick über die Aktivitäten im Bereich Gleichstellung, die sich insbesondere auf die Vereinbarkeit von wissenschaftlicher Karriere und Familie sowie die Förderung von Frauen in den Naturwissenschaften richten. Für das Wintersemester sind zum Beispiel Workshops zum Thema Führung für Doktorandinnen und Postdocs geplant. „Außerdem haben wir uns für die Ausrichtung der deutschen Physikerinnentagung beworben“, so Melanie Schnell. Derzeit werden außerdem die Nominierungen und Bewerbungen für den Mildred Dresselhaus Award 2014 gesammelt.

Schließlich stellte auch der Bereich Öffentlichkeitsarbeit seine Aktivitäten vor. Ingeborg Adler beschrieb anschaulich, wie zum Beispiel der Fototermin zum Besuch des Bürgermeisters zustande kam und welche Stolperschwellen der Umgang mit den Medien beinhalten kann. Darüber hinaus verwies die Referentin für Öffentlichkeitsarbeit unter anderem auf den neu eingerichteten RSS Feed auf der Homepage, über den sich die News der englischen und der deutschen Seiten abonnieren lassen, und auf die Liste der wissenschaftlichen Publikationen.

Zum Abschluss kamen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer noch einmal im CFEL-Foyer zusammen, um das diesjährige Annual Meeting in ungezwungener Atmosphäre ausklingen zu lassen.