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CUI-Graduiertentage: Forschung, Kommunikation und Netzwerke

Wie lassen sich molekulare Prozesse optimal kontrollieren? Wie kommuniziere ich Forschungsergebnisse? Wie baue ich ein effektives Netzwerk auf? Die fünften CUI-Graduiertentage vom 19. bis zum 22. März 2018 auf dem Campus Bahrenfeld widmeten sich der aktuellen Forschung im Bereich Photon- und Nanoscience und griffen gleichzeitig wichtige Themen rund um die Karriere-Entwicklung auf. Erstmals bestand das Sprecherteam jeweils zur Hälfte aus Frauen beziehungsweise Männern.

Nach ihrem Industrie-Vortrag beantwortete Dr. Alina Chanaewa von der Firma Skytree 90 Minuten lang Fragen. Foto: UHH, RRZ/MCC Mentz

Das Programm verteilte sich auch dieses Jahr auf vier Tage, wobei die ersten drei Tage ausschließlich der Wissenschaft gewidmet waren. „Die Graduiertentage sind eine wichtige Veranstaltung in unserem Ausbildungsangebot. Ich freue mich daher sehr, dass es uns wieder gelungen ist, hochkarätige nationale und internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nach Hamburg zu holen, die noch dazu sehr unterhaltsam waren. Ganz besonders freue ich mich auch über die hohe Zahl hochkarätiger Sprecherinnen“, sagt Dr. Antonio Negretti, der die Graduiertentage als Koordinator der CUI-Graduiertenschule organisierte. Zu den Sprecherinnen und Sprechern gehörten

  • Regina de Vivie-Riedle, Ludwig-Maximilian Universität München
  • Constanze Lamprecht, Universität Freiburg und Freiburg Center for Interactive Materials
  • Anders Nilsson und Dr. Foivos Perakis, Universität Stockholm, Schweden
  • Marcello Dalmonte, The Abdus Salam International Centre for Theoretical Physics, Triest, Italien
  • Hanne Mørck Nielsen, Universität Kopenhagen, Dänemark
  • Alexander Eychmüller, Technische Universität Dresden

Ergänzend zu den Kursen gab Prof. Hendrik Dietz von der TU München ein wissenschaftliches Kolloquium zum Thema „Molecular systems engineering with DNA“. Die Industrie-Veranstaltung widmete sich dem Thema „Out of thin air“. Dr. Alina Chanaewa von der Firma Skytree in Amsterdam, Niederlande, sprach dabei über ihre Arbeit in dem Spin-off der European Space Agency (ESA) und stellte sich im Anschluss ganze 90 Minuten den Fragen der Studierenden.

Der vierte Tag war für die Soft-Skill-Kurse reserviert. Bernd Klein von Bodenseo in Singen bot ein Python-Seminar für Fortgeschrittene an. Wie man von versteckten freien Stellen erfahre, fragte Rob Thomson. „Ob es ihnen gefällt oder nicht, die Welt funktioniert durch persönliche Beziehungen und Sie müssen in der Lage sein, sich solche Beziehungen einfach aufzubauen“, sagte der Inhaber der Frankfurter Agentur RTTA, soft skills for real results. Der Physiker und Wissenschaftskommunikator Dr. André Lampe aus Berlin schwor die Teilnehmerinnen und Teilnehmer schließlich auf effektive Wissenschaftskommunikation je nach Zielgruppe ein: „Es ist wichtig festzustellen, dass die Notwendigkeit für unterschiedliche Herangehensweisen nicht an den verschiedenen Wissensniveaus dieser Gruppen liegt, sondern an ihren intrinsischen Interessen.“ Text: CUI