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Frisches Wissen aus der Kneipe

Bereits zum vierten Mal sind Hamburger Forscherinnen und Forscher in die Kneipen der Hansestadt ausgeschwärmt und haben von ihrer spannenden Arbeit berichtet. Von Othmarschen bis Bergedorf hatten die Besucher Gelegenheit, bei der jüngsten Auflage von „Wissen vom Fass“ ihren Wissensdurst zu stillen.

Was Initiator Prof. Jan Louis (Universität Hamburg) vor vier Jahren als Idee vom Weizmann Institut in Tel Aviv mit nach Hamburg brachte, hat sich mittlerweile fest etabliert als jährliches „wissenschaftliches Kneipenprogramm“. Mit Vorträgen aus dem MIN-Bereich, aus den Geistes- und Sozialwissenschaften bis hin zu den Rechtswissenschaften wurde dem Hamburger Kneipenpublikum ein breites Spektrum an Themen geboten. 45 Vorträge von hochkarätigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die keine Mühe scheuten, den Zuhörerinnen und Zuhörer ihre oftmals hochkomplexe Forschung verständlich und unterhaltsam nahe zu bringen – mal in kleiner Runde mit sechs Gästen, mal vor 100 Menschen; mal als exquisite Diskussionsrunde, mal als Wissenschaftshappening. „Eine großartige Veranstaltung“, so einer von zahlreichen überschwänglichen Kommentaren.

„Machen Nanoteilchen gesund?“, fragte Prof. Horst Weller (Universität Hamburg) die Besucher im Brückenstern im Schanzenviertel. „Wofür braucht man sie überhaupt und können sie vielleicht sogar helfen, schlimme Krankheiten zu besiegen?“, fragte er weiter und regte im Anschluss eine rege Diskussion dazu an. Foto: CUI, Andreas Vallbracht

„Wir machen die ‚Thekenarbeit‘ der Forschung. Zu uns könnten Sie mit Ideen zu Forschungsarbeiten kommen, und eventuell könnten wir dann gemeinsam ein spannendes Projekt auf unseren Anlagen umsetzen“, erklärte Prof. Christian Bressler vom European XFEL den Gästen in der Tatort Bar in Altona mit einem Augenzwinkern. Foto: CUI, Thomas Vallbracht

Wo sich normalerweise die Studierenden sich zum Mittagessen treffen, bot die HFBK-Mensa in Uhlenhorst Prof. Nils Huse von der Universität Hamburg und seinen Gästen ein uriges Ambiente. Über die „Einzigartigkeit des Wassers“ referierte Huse anschaulich und spannend zu seiner aktuellen Forschung. Foto: UHH, Johannes Möller

„Wie schrumpft man einen Beschleuniger?“ fragte Prof. Franz Kärtner (Universität Hamburg, DESY) sein Publikum in der Chiling Q Bar in Eimsbüttel. Foto: CUI, Andreas Vallbracht

Veranstaltet wird „Wissen vom Fass“ vom Forschungszentrum DESY, dem Exzellenzcluster CUI, dem Sonderforschungsbereich Particles, Strings and the Early Universe (SFB 676) und dem Fachbereich Physik der Universität Hamburg sowie PIER, der strategischen Partnerschaft zwischen DESY und der Universität Hamburg.