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Hintergrund

Exzellenzinitiative: Was ist das?

Spitzenforschung sichtbar machen, den Wissenschaftsstandort Deutschland nachhaltig stärken – so lauteten die erklärten Ziele der Ministerpräsidenten und des Bundeskanzlers zum Start der Bundesexzellenzinitiative 2005. Unter der Federführung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und des Wissenschaftsrates entstand ein Wettbewerb um die besten Forschungsprojekte an deutschen Universitäten.

Zunächst sah die Exzellenzinitiative zwei Ausschreibungsrunden mit mehrstufigem Verfahren vor. 2006 wurde die erste Runde bewilligt, im Folgejahr die zweite. Bis 2011 stellten Bund und Länder der DFG 1,9 Milliarden Euro zusätzliche Mittel zur Verfügung, verteilt auf drei Förderlinien: Exzellenzcluster, Graduiertenschulen und Zukunftskonzepte.

Nach dem erfolgreichen Start beschlossen Bund und Länder 2009, die Exzellenzinitiative über das Jahr 2012 hinaus für weitere fünf Jahre mit einem Gesamtfördervolumen von 2,7 Milliarden Euro fortzusetzen. Mitte 2012 fielen die Förderentscheidungen dieser zweiten Programmphase: Bis 2017 werden 45 Graduiertenschulen, 43 Exzellenzcluster und 11 Zukunftskonzepte an 44 Universitäten zu 75 Prozent vom Bund und zu 25 Prozent durch die Länder gefördert. (Weitere Informationen:  Bundesministerium für Bildung und Forschung)

Am 27. September 2018 wurden die im Rahmen des Wettbewerbs zur „Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder“ (dem Nachfolger der „Exzellenzinitiative“) ausgewählten Exzellenzcluster verkündet. Weitere Informationen zur Exzellenzstrategie.

 

Exzellenzcluster

Durch den Zusammenschluss herausragender Gruppen und Institutionen werden international sichtbare und konkurrenzfähige Forschungseinrichtungen an deutschen Universitätsstandorten etabliert. Exzellenzcluster ermöglichen die wissenschaftliche Vernetzung und Kooperationen auch mit außeruniversitären Partnern.

So sollen Exzellenzcluster ein wichtiger Bestandteil der strategischen und thematischen Planung einer Hochschule sein.

Gleichzeitig entstehen exzellente Förder- und Karrierebedingungen für den wissenschaftlichen Nachwuchs.

 

Graduiertenschule (diese Förderlinie wird zukünftig nicht fortgesetzt)

Graduiertenschulen qualifizieren herausragende Doktorandinnen und Doktoranden innerhalb ihres Forschungsumfelds. Sie sind ein Qualitätsinstrument zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und leisten einen wesentlichen Beitrag zur Profilierung und Herausbildung exzellenter Standorte.

 

Exzellenzuniversitäten

Ziel der Förderlinie ist es, die universitäre Spitzenforschung in Deutschland auszubauen und international konkurrenzfähiger zu machen. Gefördert werden alle Maßnahmen, mit deren Hilfe die Universitäten ihre international herausragenden Bereiche nachhaltig entwickeln und sich als Institution im internationalen Wettbewerb in der Spitzengruppe etablieren können.