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Nacht des Wissens 2015 – Wissenschaft mit allen Sinnen erleben

Mehr als 18.000 Besucherinnen und Besucher haben sich am vergangenen Sonnabend auf den Weg gemacht, um bei der Nacht des Wissens und dem DESY DAY auf dem Campus Bahrenfeld einen Einblick in die Forschungseinrichtungen zu bekommen. 9.500 besuchten allein das Center for Free Electron Laser Science (CFEL), in dem auch CUI seine Forschung präsentierte. Neben vielen weiteren Einrichtungen hatten nur wenige Schritte weiter das Zentrum für Optische Quantentechnologien (ZOQ) und das Institut für Laserphysik (ILP) seine Türen geöffnet – auch dort wurde CUI-Forschung vorgestellt.

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Alle Fotos: Andreas Vallbracht

Ein besonderer Anziehungpunkt war das Exponat Unit Cell direkt vor dem CFEL: Die Klangskupltur macht das Forschungsfeld der Kristallographie sinnlich erlebbar. Dabei übernimmt eine Anordnung von 125 Bällen die Aufgabe des Kristalls, an die Stelle der Röntgenstrahlen treten Schallwellen. „Wenn Sie genau hier in die Hocke gehen, wird das eben noch laute Klangfeld auf einmal leiser“, erklärte Künstler Dominic Hopkinson den Betrachtern. Unit Cell ist im Rahmen des britischen Kunstkuratoriums ASMbly arts entstanden. Es wurde von Mitgliedern der Künstlergruppe The Superposition collective sowie Prof. Ben Whitaker und Dr. Mike Nix von der University of Leeds entworfen und gestaltet sowie auf Initiative von CUI-Professorin Arwen Pearson in Zusammenarbeit mit dem CFEL für die Nacht des Wissens nachgebaut.

20151107-DSC04647-Andreas-Vallbracht-SIm Foyer des CFEL warteten zahlreiche Experimentierstationen auf die Besucherinnen und Besucher. Eine nicht enden wollende Schlange bildete sich zum Beispiel am Stand von CUI-Professor Markus Drescher und seinem Team, das mit einer Highspeed-Kamera ultraschnelle Aufnahmen der Gäste produzierte: Dabei zerplatzte mal ein mit Konfetti gefüllter Luftballon über den Köpfen, mal füllten Seifenblasen den Raum – aufgenommen mit 1.000 Bildern pro Sekunde.

Curious litle "scientists".

CUI-Forscher Markus Perbandt und sein Team präsentierte Proteinmodelle; am Computer konnte u.a. die exakte Position eines an ein Protein gebundenen Moleküls – in diesem Fall ein Medikament gegen Leukämie – visualisiert werden.

Dr. Thomas Garl explains the laser experiment.

Zeitgleich zogen auch das grün erleuchtete Institut für Laserphysik mit seinem in unterschiedlichen Farben strahlenden Foyer sowie das Zentrum für Optische Quantentechnologien zahlreiche Besucher an. Auch hier gab es verschiedene Exponate zu entdecken; Laborführungen und Vorträge boten Einblicke in die Forschung. Mitmach-Aktionen wie der Beamwalk-Battle und das offene Experimentieren im Schullabor „Light & Schools“ machten die Wissenschaft für alle erlebbar.

Insgesamt lockten rund 1000 Programmpunkte Neugierige zu einer Entdeckungstour durch die Hamburger Wissenschaft. Mit mehr als 30 000 Besuchern erlebte die Nacht des Wissens einen weiteren Teilnehmerrekord.