„Fernseher, Handy und Co. – endlich habe ich die Technik dahinter verstanden“, schwärmt eine begeisterte Schülerin. 12 Mädchen der Klassenstufen 5 und 6 bauten ihr erstes LC-Display im Rahmen des bundesweiten Girls‘ Day am 28. April im Schullabor „Light & Schools“ am Zentrum für Optische Quantentechnologien (ZOQ).
Einen ganzen Tag lang erhielten die Mädchen spannende Einblicke in die Forschung und Arbeit im naturwissenschaftlichen Bereich. „Die Mädchen haben super mitgemacht und auch viele Fragen gestellt“, sagt Physikstudent Bastian Besner, der den Girls‘ Day in Vertretung der CUI-Koordinatoren Dortje Schirok und Dr. Thomas Garl erstmalig betreute.
Im praktischen Teil durften die Mädchen ein LC-Display bauen. Diese finden sich in Handy-Displays oder an Flachbildschirmen und waren den Schülerinnen daher gut vertraut. Aber welche physikalischen Prozesse stecken genau dahinter? Auch diese Frage wurde im praktischen Teil der Veranstaltung beantwortet. „Ich fand, alles war gut erklärt und die Bilder dazu waren sehr verständlich. Besonders das Ätzen war cool“, erzählt eine Schülerin. Die Mädchen gestalteten auf Glasplatten mit Edding, Salzsäure, Azeton und Flüssigkristall ein eigenes Display mit Wunschmotiv.
Der bundesweite Girls‘ Day wurde 2001 ins Leben gerufen, seitdem haben etwa 1,5 Millionen Mädchen teilgenommen. Jährlich beteiligen sich Unternehmen und Organisationen mit rund 10.000 Veranstaltungen für Mädchen. Das Schullabor „Light & Schools“ ist seit 2012 dabei.
Alle Fotos: Bastian Hundt